Ulfhethnar - Noch in Ketten

Deutschland, noch liegst du in Ketten, zerschunden deine Herrlichkeit,
jeden Tag stirbst du aufs Neu, doch fern am Horizont naht unsre Zeit.

Deutschland, noch bist du geknechtet, unterjocht von fremder Herrscher Hand,
doch deine Söhne stehen bereit, im Glauben treu an Volk und Land.

Von Norden her bläst kühl der Wind, ein eis'ger Sturm ergreift das Land,
bricht der Knechtschaft Ketten entzwei, entfacht dereinst aufs Neu den Brand.

Deutschland, wie deine Eichen fest, steht dein Volk im Kampfe treu,
aus deiner Erde stolz erhebt sich, die alte Herrlichkeit aufs Neu.

Ein eis'ger Sturm ergreift das Land, entfacht dereinst aufs Neu den Brand
Flamme der Reinheit in finstrer Nacht, wenn unser Volk endlich erwacht

Deutsche Heimat, heil'ge Erde, erstrahl aufs Neu im alten Glanz,
nimmermehr sollen finstre Mächte,tanzen uns den Totentanz.

Für unsern Grund und unsre Erde, gilt es zu schwören nun den Schwur,
für dich zu leben und zu sterben, allein das gilt für uns jetzt nur.

Mögen wir auch untergehen, nicht vergebens soll unser Ringen sein.
Deine Pracht strahlt ewiglich, Deutschland, du bist Grund allein.

Ein eis'ger Sturm ergreift das Land, entfacht dereinst aufs Neu den Brand.
Flamme der Reinheit in finstrer Nacht, wenn unser Volk endlich erwacht.