Nargaroth Nargaroth - Winter

Lamentierung des Hasses

Es weihnen in Liebe verstorbene Ahnen
Die eistrunken neigen ihr ehren'es Haupt
Und all meine Sünden verlieren die Namen
Wenn der Haß das Gewissen beraubt

Wie einst ein Splitter aus reinstem Kristall
Das Herz eines Jungen erkalten ließ
So schenkte die Gnade die Königin
Mir die Kraft, auf daß ich dich verstieß

Ich habe das Herz aus meiner Brust
Mit dem Eisdolch längst heraus gerissen
Befreit mich von Demut und Strafenlust
Von Wehmut und sünd'gem Gewissen

Ich schnitt mit Schrei den Blutstrahl entzwei
Der dich und mich verbunden
Da wir die Liebe, die uns einst geheilt
Wie blutschwarze Gäule geschunden

Anklage der Ahnen

Und es klagen die Väter der Ahnen: Verräter!
Die Seele betrogen. Die Ehre belogen

Selbstverachtung gepredigt, in Schuld sich verewigt
In Worten und Tat, eines Mannes Hochverrat

Kein Gott wird dich erlösen, von deiner ehrlos' Schuld
Zum Manne mußt du werden, doch nicht mehr in deinem "Kult"

Trage aufrecht deine Sünden, zeichne sie auf deine Haut
Daß zur Erlösung wirst geschunden, von jedem, der dein Kainsmal schaut!

Das Ende

So schrieb ich in Stein mein ehrlos Vermächtnis
Uind blutet es noch in meinem Gedächtnis
Denn hin und wieder dann und wann
Schmerzt die Erinnerung daran

Spoken word
Ich richte mich auf
Wie Bäume, wenn sie wissen, dass es Zeit zum sterben ist
Ich muss weg hier!