Kanonenfieber Kanonenfieber - Der Füsilier I

In die Karpaten sind wir gezogen
In Galizien dem Feind entflohen
In Przemysl hunderttausend Mann
So setzten wir zum Rückschlag an
Um unsere Truppen zu erreichen
Gehen wir über tausend Leichen
Kein Schuss wurde abgegeben
Der Winter nimmt uns das Leben

Ein Helm, ein Gewehr
So steht er im Heer
Bajonett, Koppelschloss
Eingegliedert im Tross
Tornister, Waffenrock
Stet's mit uns ist Gott
Es marschiert der Füsilier
Dem Winter zum Trotz

Das Marschgepäck so schwer
Die Feldflaschen sind leer
Jeder Schritt bringt Schmerz
Doch das Ziel ist noch so fern

Da sind wir nun, am Zwininer Kamm
Schnee so hoch, dass man nur stehen kann
Gestorben sind schon 2. 000 Mann
Der kalte Tod hat uns in seiner Hand
Kein Nachschub, wir sterben im Eis
Der Hunger, er zetert und beißt
Die Finger und Zehen sind schwarz
Erfroren, nicht gefallen im Kampf

Dort, wo wir liegen und erfrieren
Es steht der Füsilier, es steht der Füsilier
Fort von der Heimat nicht bei dir
Es fleht der Füsilier, es fleht der Füsilier
Mord und Totschlag, wir marschier'n
Es geht der Füsilier, es geht der Füsilier
Hof, Frau und Kinder stets bei mir
Es lebt der Füsilier es lebt der Füsilier

Dort, wo wir liegen und erfrieren
Es steht der Füsilier, es steht der Füsilier
Fort von der Heimat nicht bei dir
Es fleht der Füsilier, es fleht der Füsilier
Mord und Totschlag, wir marschier'n
Es geht der Füsilier, es geht der Füsilier
Hof, Frau und Kinder stets bei mir
Es lebt der Füsilier es lebt der Füsilier

Dort, wo wir liegen und erfrieren
Es steht der Füsilier, es steht der Füsilier
Fort von der Heimat nicht bei dir
Es fleht der Füsilier, es fleht der Füsilier
Mord und Totschlag, wir marschier'n
Es geht der Füsilier, es geht der Füsilier
Hof, Frau und Kinder stets bei mir